Steh zu dir und sortiere dich

Ich bin noch da. Ich schreibe noch immer diesen Blog. Im letzten Monat war ich nicht sehr motiviert einen Beitrag fertigzustellen. Das hat mich einerseits traurig gemacht, andererseits empfand ich einen Druck etwas schreiben zu müssen, aber war mit dem Inhalt nie zufrieden. Nach ein paar Tagen mit diesem Gefühl, habe ich mich entschlossen eine Pause einzulegen und an Silvester freute ich mich wieder darauf zu schreiben. An Silvester haben wir eine Collage gebastelt, mit Bildern des vergangenen Jahres, die dafür stehen sollen, wofür wir im letzten Jahr dankbar waren und ich habe ein Bild meines Blogs aufgeklebt. Denn das, wofür du dankbar bist, darf häufiger in deinem Leben sein. Meine ersten Beiträge zu schreiben, hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich bin dankbar, dass es den meisten Lesern gefällt was ich schreibe und es mich bestärkt weiter zu machen. Danke.

Ein Gedankenkarussell

Es war so viel los in meinem Kopf. Lag das an Weihnachten? Ich fühlte mich unter Druck gesetzt, angespannt, leicht reizbar und hatte das Gefühl kraftlos zu sein. Ich war überfordert, dass viel zu erledigen ist und der Alltag sich darum drehte, wer das Kind aus der Kindertagespflege abholt.

Die Gedanken kreisen darum, dass ich eine aufgeräumte gemütliche Wohnung haben will. Wenn ich heim komme ist es oft so, dass ich ein Chaos feststelle und mich der Wille packt Ordnung zu schaffen. Doch eigentlich wollte ich mich etwas anderem widmen! Warum mache ich das nicht?

Dann habe ich das Gefühl angespannt zu sein, weil ich Zeit mit meinem Kind verbringen will und  gefühlt nur auf der Arbeit bin. Ich will ja auch etwas erleben und meine Mädels treffen und das bedeutet dann, dass mein Mann für unseren Sohn da ist, dabei hat er selbst genug Arbeit zu erledigen. Wenn ich ihn bitte, einen Nachmittag für unser Kind da zu sein, macht er das gerne, aber mich plagt dann das schlechte Gewissen. Ich nehme mir Zeit um Freunde zu treffen und mein Mann kann deshalb nicht arbeiten.

Dann habe ich eigene Erwartungen dir wöchentlich einen neuen Artikel zu präsentieren und merke zur Zeit, dass ich das nicht schaffe. Das finde ich schade. Ich überlege lange worüber ich schreibe, ich korrigiere einzelne Abschnitte oder lösche alles. Auch dabei setze ich mich unter Druck, obwohl es mir Spaß machen sollte. Deshalb vertraue ich auf meine Intuition und warte auf eine Idee für meinen Artikel, dann fällt es mir leichter einen Artikel zu schreiben.

Was für ein Gedankenwirrwarr, kennst du das auch? Du hörst dann einfach nicht auf zu grübeln wie der Alltag anders zu organisieren ist. Ich habe 5 Tips zusammengestellt wie du dich und deine Aufgaben sortieren kannst.

Was kannst du tun, damit es leichter ist?

  1. Schreibe wichtige Tagesziele auf und hake erledigte Ziele am Abend ab.
  2. Plane Entspannungsphasen oder Ruhephasen ein. Wie kannst du entspannen? Wobei tankst du Energie?
  3. Lerne Nein zu sagen, dazu kannst du dir meinen Artikel Steh zu dir und sag nein anschauen.
  4. Bei einem langfristigen Projekt kannst du Teilschritte nutzen, um den Überblick zu behalten.
  5. Gedanken die dich aufhalten und am weiterkommen hindern, aber gerade nicht gelöst werden können, kannst du auf einen Zettel schreiben und ihn zu einem späteren Zeitpunkt hervorholen. Du kannst dir die Gedanken oder Aufgaben z.B. auch in deinem Handy als Erinnerungen speichern.

Sobald du merkst, dass du gestresst bist, wende eine dieser Punkte an und höre auf deinen Körper. Er sagt dir, was du brauchst.

Im Januar habe ich Zeit meine Wohnung zu sortieren und freue mich alte Briefe und Dinge die ich seit Jahren nicht mehr angefasst habe wegzuschmeißen. Wir neigen dazu Sachen aufzubewahren die unnütz sind, sei es Zeitschriften die man einmal durchgelesen hat und nie wieder in die Hand nimmt oder Briefe die heutzutage digital gespeichert werden können. Mit der Art der Sortierung schaffst du Platz in der Wohnung und ich glaube, dass du dich selbst freier oder leichter fühlst.

steh zu dir!

deine Sandra

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