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Warum wir nicht sagen, was wir denken

Wovor haben wir eigentlich Angst, wenn wir uns nicht öffnen. Wenn wir nicht sagen, was wir denken und den Gedanken für uns behalten.
Ich kenne Situationen da schweige ich, weil ich befürchte derjenige würde meine Ansicht nicht teilen bzw. wenn ich meine innere Überzeugung äußere, dann überfordere ich ihn. Es gibt aber viele Begründungen, die dazu führen, dass wir nicht aussprechen, was wir denken. Ich gehe in diesem Artikel darauf ein, dass wir uns Gedanken darüber machen, was der andere über uns denkt oder wir etwas befürchten, was er denken könnte.
Haben wir Angst davor, unser gegenüber könnte uns wirklich kennenlernen und uns in unserer Verletztlichkeit erkennen?

Aber was wäre dann? Würde dieser jemand uns dann auslachen? Was würde er tun?

Fakt ist, dass wir annehmen, dass er damit nicht klar kommt bzw. uns dann nicht mehr mag. Also wir Angst haben abgelehnt zu werden und alleine da zustehen. Wenn wir uns zu einem Date verabreden, wollen wir stark sein. Aber kann das eine Grundlage sein, wenn wir versuchen anders zu sein als wir sind? Warum zeigen wir nicht gleich unsere Schwäche und beweisen Stärke, weil wir Schwäche zeigen.
Es könnte aber auch sein, dass ein Gesprächspartner mit Verständnis reagiert und sagt, ja das kenne ich und berichtet selbst von seinen Schwächen. Wäre das nicht ein Einstieg in eine echte Unterhaltung und schafft eine Basis/ Beziehung für Vertrauen? Selbst wenn es am Ende keine Liebesbeziehung wird, sondern nur eine Freundschaft. Mal ehrlich, wieviele solcher wahren Freundschaften hast du? Wem kannst du dich öffnen und dein Innerstes nach außen tragen und für dich einstehen?
Ich selbst kann nur von drei Personen reden, denen ich mich so zeige und die mir mit Respekt und selbst mit Offenheit gegenüber treten.

Und wenn uns jemand sieht?

Wenn uns jemand in unserer Verletzlichkeit erkennt. Dich spricht jemand an und fragt, warum du dich nicht mitteilst oder dir Fragen stellt, die nicht einfach zu beantworten sind, weil sie tiefgründiger sind. Was ist dann? Ich bin dieser Situation früher ausgewichen und weggelaufen. Ich fühlte mich nicht stark genug das auszuhalten und meine Traurigkeit zu zeigen. Entweder habe ich meine Tränen runtergeschluckt oder habe mich rechtzeitig zurückgezogen.
Was machst du, wenn du das Gefühl hast, dir könnte jemand zu nahe kommen?

Was wäre wenn?

Wenn wir diesen Ängsten aus dem Weg gehen, erfahren wir nie, was passiert wäre. Und bleiben immer in der Vermutung, dass derjenige es evtl. nicht gut mit uns meint. Wenn wir davon ausgingen, dass nichts passiert, würden wir uns der Situation stellen. Wir bleiben in der Angst, weil wir meinen zu wissen, wie die Zukunft aussieht. Dann ist es nicht die Gegenwart, das Hier und Jetzt, sondern die Zukunft und Interpretieren Dinge, von denen wir gar nicht wissen, ob sie wirklich eintreffen.
Wir könnten unsere wahre Stärke kennenlernen und ein Selbstvertrauen aufbauen, wenn wir mit etwas Geduld, uns der Angst stellen. Denn das ist ein Erfolg und ein Schritt in Richtung Wachstum, wenn wir uns selbst kennenlernen und lernen uns zu vertrauen. Angsterregende Situation führen nicht mehr zu Rückzug.

Wollen wir Ehrlichkeit?

Wir sprechen nicht aus, weil uns wichtig ist, was der andere von uns denkt? Wir wollen gut dastehen? Warum? Was bringt uns das? Ja es sorgt dafür, dass wir gut da stehen und andere keine schlechte Meinung über uns haben. Wir bleiben in einem harmonischen Verhältnis in dem jeder sich zurück nimmt, dem guten Frieden willen. Der andere fühlt sich verstanden und wir sind ihm gegenüber emphatisch, aber sind wir dann auch ehrlich? Belügen wir unser gegenüber nicht, wenn wir unsere Gedanken für uns behalten und nichts sagen, bzw. der Ansicht der anderen zustimmen? Wenn wir wollen, das jemand ehrlich zu uns ist, dann sollten wir das doch auch sein. Oder? 

Kannst du dir vorstellen, dass es befreiend ist, wenn wir uns trauen, den schritt auf den anderen zu zugehen?

Steh zu dir,

deine Sandra

Social Media nutzen und du selbst sein

Ich darf mit diesem Artikel an der Blogparade von Raphael teilnehmen und schreibe darüber, wie ich die sozialen Medien nutze und gehe auf die Sichtbarkeit ein.

Facebook

Bevor mein Blog online ging, habe ich nur Facebook für mich persönlich genutzt, war nur Leser und habe gar nichts geteilt. Mir war das zu oberflächlich und für mich war klar, die Menschen die um Aufmerksamkeit und Anerkennung Ringen, zeigen sich dort. Nichts für mich, nichts für jemanden der schüchtern ist und es schwer hat in sich so zu geben, wie er ist.

Als ich mich aber für einen Blog entschieden habe, wusste ich, dass ich auch Facebook nutzen muss, um gesehen zu werden. Denn es reicht, aus meiner Sicht, nicht aus, nur die Webseite zu haben. Damit die Menschen auf die Seite kommen, brauchst du die sozialen Netzwerke um davon zu berichten, was du machst.

Authentisch sein

Ich glaube, die Leser interessieren sich auch sehr für die Personen hinter den Seiten, also bringe ich mich als Person mit ein. Ich interessiere mich für die Menschen hinter den Webseiten und dann werden es auch andere tun.

Ich wusste, neben Beruf, Kind und Ehemann wird mir wenig Zeit bleiben um regelmäßig einen Artikel zu posten. Nur wer sich regelmäßig zeigt, bekommt likes und wird gesehen. Aktuell schaffe ich es alle zwei Wochen einen neuen Beitrag zu veröffentlichen und poste auf Facebook etwa alle zwei Tage und teile andere Artikel.

Ich will mir selbst treu bleiben und eine Inspiration sein und Schüchternen zeigen was möglich ist, wenn sie eine Vision oder Absicht haben.

Zudem bin ich in verschiedenen Gruppen aktiv um mich dort auszutauschen und ggfs. von meiner Geschichte und meinem Blog zu erzählen. Für mich heißt es kommentieren, kommentieren und sichtbar sein, das was ich denke auch auszusprechen.

Instagram

Auf Instagram bin ich mit meiner Seite auch und nutze das um zu zeigen was möglich ist, wenn man sich selbst kennenlernt. Das heißen ich poste Bilder von mir, auf Veranstaltungen, denen ich früher aus dem Weg gegangen wäre. Das nutze ich eher sporadisch und habe auch bemerkt, dass der Traffic für die Seite und deren Inhalte eher von Facebook kommen. Also kümmere ich mich voranging um Facebook, dass schaffe ich im Alltag. Zu viele Baustellen würde mir wieder Energie rauben, da ich noch im Aufbau bin.

Pinterest

Für Pinterest haben ich einem Account, und weiß, dass dort viel mehr an Traffic möglich ist. Allerdings ist mir die Platform momentan noch zu verwirrend. Hier muss man mehrmals täglich Posten bzw. Pinnen um sichtbar zu sein. Das schaffe ich derzeit nicht und das würde mich überfordern.

Ich glaube, dass es für den Anfang völlig ausreichend ist, wenn du dich für eine Platform entscheidest und dich dieser widmest. Für mich ist es kräfteraubend, wenn ich zu viele Baustellen beherrschen muss. Facebook ist sehr leicht zu bedienen und ermöglicht Posts im Voraus zu planen, also für mich steht neben der Pflege meiner Webseite, Facebook ganz oben.

Steh zu dir!

deine Sandra

P.S. Dieser Beitrag ist im Rahmen der Blogparade Social-Media-Strategien für Blogger von Raphael entstanden.