Jetzt denk mal an dich!

Eine Mutter ist zu Hause und kümmert sich um die Kinder und den Haushalt. Wow. Das will ich aber nicht, ich will das der Partner ebenfalls für die Kinder da ist und sieht was im Haushalt anfällt. Als Frau hast du auch das Recht dich zu entfalten und dich deiner Karriere zu widmen oder deinen Hobbys nachzugehen.

Ich kenne die Aufteilung der Familie so, dass die Mutter für Kinder und Hauhalt zuständig ist. Das heißt, sie hat den ganzen Tag viel zu erledigen. Was macht sie wenn alle Arbeit erledigt ist? Dann ist sie Frau und kümmert sich um ihren Mann. Was macht sie anschließend? Kümmert sich eine Frau dann um sich? Wahrscheinlich hat sie sich gewaschen und ist dann schlafen gegangen, weil es bereits nachts ist.

Der Tag mit deinem Baby oder Kleinkind ist durchgeplant. Als junge Mutter hast du einen geregelten Ablauf mit deinem Baby, der wichtig für die Kleinen ist. Und für die meisten bleibt kaum Zeit für sich selbst.

Was machst du? Ja genau Du? Wenn die Zeit für dich da ist? Freust du dich darüber, die Küche aufzuräumen? Mit Freuen meine ich, ob du das wirkliche gerne tust? Vielleicht kennst du das auch, erst alles „wichtige“ im Haushalt zu erledigen, bis du dich ausruhen darfst? Aber ist das wirklich wichtig, dass es ordentlich im Haushalt ist? Wer sagt das? Ich glaube, dass es eine gesellschaftliche Regel ist eine saubere und ordentliche Küche zu haben, auch wenn du ein Kind hast. Manchmal habe ich mich schon gefragt: „Warum will ich jetzt, dass es hier ordentlich ist, obwohl ich mit Junior spielen will, bzw. ich doch lieber ein Buch lesen will?“

Jetzt werde ich ironisch: Zuvor habe ich ja nichts gemacht. Ich war stundenlang für Junior da und habe ihn bespasst. Das geht einem ja so leicht von der Hand, vor allem wenn der Tag schon um 6 beginnt und du von sechs Uhr bis zum Mittagsschlaf die Bedürfnisse deines Kindes in den Vordergrund stellst.

Das heißt nicht, dass ich Junior nicht liebe und gern mit ihm zusammen bin, ich finde es großartig ihm beim Erkunden zuzuschauen.

Ich bin dafür, dass du deine Bedürfnisse nicht außer acht lässt, weil du ein Kind hast!

Aber mal ehrlich was machst du, nachdem du dein Kind in die Kita gebracht hast und wieder zu Hause bist? Liest du dann ein Buch und trinkst in Ruhe einen Kaffee?

Ich bin mir sicher, 90% aller Mütter denken nicht an sich. Ich erinnere mich, als Junior kurze Nickerchen machte, dass ich in der Zeit schnell die Wohnung auf Vordermann bringen wollte. Nach dem Haushalt, wollte ich die Beine hochlegen. Jetzt noch schnell das machen. Dann! Aber ich habe mich jeden Tag darüber geärgert, dass die Zeit schnell vergangen ist und Junior wieder wach war. Nie habe ich etwas verändert, das ist doch schade, dass ich meine Zeit nicht anders genutzt habe.

Ich will dich motivieren, dass du jetzt einen Zeitpunkt wählst an dem du nur etwas für dich machst. Du kannst klein anfangen und deinen Mann bitten, euer Kind ins Bett zu bringen. Du selbst überlegst dann mal: Was du schon lange nicht mehr gemacht hast?

Ich will kein:“ Ja, aber…“ hören!

Geh jetzt los und denke an dich. Was kannst du dafür tun, dass du deinem Hobby nachgehen kannst? Sei eigenverantwortlich und gebe nicht den Umständen die Schuld, dass du dich ja tagsüber um dein Kind kümmern musst. Ich glaube, es gibt für alles eine Lösung, die auch deinem Kind gefallen wird. Glaubst du, dass dein Kind Nein sagen würde, wenn du ihm ehrlich sagst, dass du jetzt eine Stunde für dich sein willst?

Dein Kind ist nämlich dann zufrieden, wenn du auch zufrieden und ausgeglichen bist. Das bist du nicht, wenn du von deinem Kind genervt bist und es nicht das macht, was du willst. Aber machst du das was du willst?

Was hat dir vor deiner Schwangerschaft ganz viel Freude bereitet? Was hat dich begeistert?

Ist es möglich, dass du diese Aufgabe einmal pro Woche nutzen kannst, um für dich da zu sein?

Überlege dir, was sind Beweise, das du eine gute Mutter bist?

Denke dabei daran,

1. Du stillst oder gibst die Flasche.

2. Du bist da, wenn es schreit.

3. Du bereitest deinem Kleinkind eine Mahlzeit zu.

4. Du nimmst dein Kind in den Arm, wenn es weint.

5. Du sagst deinem Baby: „Ich habe dich lieb!“

Also bist du es dir wert, dir jetzt Zeit für dich zu nehmen?

Steh zu dir!

deine Sandra

0 Antworten

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Wollen Sie an der Diskussion teilnehmen?
Feel free to contribute!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert